Donnerstag, 6. Juni 2024

Gut und Böse im Ausgleich miteinander = überwinden

 Fortsetzung zum Thema  im Gespräch....

Dass es Böses gibt, schließe ich nicht aus. Gerade auch weil der Mensch selbst die Entscheidungsfreiheit hat. Es geht mehr darum, dass es ausgewogen bleibt, so dass es möglich ist, dem Bösen zu begegnen mit Gutem. Das ist die altbekannte Geschichte der "Liebe", so wie Gott sie austeilt und fähig macht, zum weitergeben. Das bedeutet mMn "das Böse mit dem Guten  zu überwinden".

Diese Liebe welche von Gott kommt, kann auch nur empfangen werden, wenn der betroffene Mensch mit Gott in Verbindung ist und bleibt. Ohne Gott besteht die Gefahr, dass die Waage zur falschen Seite Übermacht bekommt, so dass das Böse überwiegt.

Der Kernpunkt um den es dabei geht, liegt dabei in erster Linie darin, die Dinge MIT Gott anzugehen. Wer mit Gott in Verbindung steht, der wird von Ihm auch befähigt, das Richtige zu tun. Und dann kann Gott auch aus Bösem Gutes entstehen lassen, wenn man durch Handlungen es nicht schafft, das Böse mit dem Guten zu überwinden. Gott sieht dabei nicht das vordergründige Verhalten, sondern das Herz an - und befähigt ein stückweit auch den Menschen, weiter zu blicken, als nur bis zum nächstliegenden Horizont.

Als Beispiel denke ich da an die Geschichte von Joseph aus 1.Mose Kap. 39-50

Joseph wurde von seinen Brüdern als Sklave verkauft, wurde von einer Frau verraten und ins Gefängnis geworfen - kam dann durch eine Traumdeutung zu Ehren und wurde Minister, der das Land vor dem Hungertod bewahren konnte. In alle den Stationen auf seinem Leidensweg hieß es immer, dass Joseph mit Gott rechnete und Gott mit ihm war. So hat Gott ihn durch das Leiden hindurch geführt und letztendlich von Gott "erhoben" vor seinen Brüdern, denen er später vergeben hat.

Diese Geschichte, zusammen mit der Hiobsggeschichte, ist für mich ein guter Anhaltspunkt, bei dem es darauf ankommt, Böses mit Gutem zu überwinden. IN der Verbindung zu Gott bekommt ein Mensch Fähigkeiten, tiefer zu schauen, als das, was vor Augen ist - und dadurch auch mehr Antrieb und Kraft, Leiden zu überwinden.

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