Ich erinnere mich an eine Aussage von einem "SonntagschulOnkel", als ich noch Kind war. Der meinte, zwischen dem ersten und zweiten Vers in der Bibel läge eine lange Zeit. Weil Gott natürlich nichts schaffen würde, was "wüst und leer" wäre. Gott hätte von Anfang an eine vollkommene Welt erschaffen. Dann sei aber eine Katastrophe (er meinte, den Fall Satans) dazwischen gekommen, der alles zerstört hätte. Und danach geschahen die Dinge, die im Schöpfungsbericht in den folgenden Versen der Bibel beschrieben werden.
Obwohl ich noch ein Kind war, ist mir diese Version der Schöpfungsgeschichte in Erinnerung geblieben. Danach hatte ich aber nie wieder diese Version der Schöpfung von anderen gehört.
Aber im Gespräch über das Böse im Forum hat jemand genau diese Theorie auch angesprochen ... mit der Ergänzung, dass in dieser Phase Engel die Erdenbewohner gewesen wären....begründet mit der Geschichte aus Hes. 28, weil man über keinen menschlichen Fürsten so etwas sagen könne, was dort über einen Fürsten gesagt wird.
Auf diese Weise fühle ich mich angeregt, neu darüber nachzudenken, wie es wäre, wenn das so stimmt.
Auch die Schöpfungsgeschichte am Anfang der Bibel könnte ich dann besser verstehen, wenn "das Böse" eben nichts Neues war.
Mir ist natürlich bewusst, dass ich - ebenso wie alle anderen Menschen - auf dieser Erde nie die vollkommene Wahrheit erfassen kann. Aber ich nehme trotzdem auch solche Gedanken ins Visier, indem ich auch darüber im Gespräch mit Gott bleibe. Auf diese Weise bin ich mir sicher, dass Gott es nicht zulässt, dass "verbotene Gedanken" sich bei mir einnisten, wenn ich mit aufrichtigem Herzen Gott suche.
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