Ein (für mich) ganz neues Thema kam im Forum auf. Zwar von der Fragestellung nicht neu, aber aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet.
Dazu hat ein User ein Zitat von "Sadhu Sundar Singh" verlinkt - aus einer seiner Visionen ...
„Als ich zum ersten Male den Himmel betrat, blickte ich rings um und fragte: ,Aber wo ist Gott? Und man sprach zu mir: ,Gott wird hier ebensowenig erschaut wie auf Erden, denn Gott ist unendlich. Aber da ist Christus! Er ist Gott. Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes und nur in Ihm können wir Gott erblicken, im Himmel wie auf Erden."
Der Link zum Buch (PDF)
auf den gedruckten Seiten steht Seite "32" - im PDF-Dokument ist es Seite 36
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...meine ersten Gedanken dazu....
Ich habe den Namen von Sadhu Sundar Singh (*SSS) das erste Mal auf einer Kinderplatte gehört, mit dem Lied "Ich bin entschieden zu folgen Jesus" - und mit der Geschichte, dass seine Verwandten ihn vergiften wollten, weil er Christ wurde - aber er den Anschlag überlebt hat.
Niemand kann sagen: Gott ist so oder so. Er IST einfach ... der Ursprung alles Seins. Man kann ihn nur erkennen an allem, was er geschaffen hat. Da gibt es keine Personen die speziell "Gott" sind. Er ist überall. Dem Mose stellt er sich vor als "Ich bin der ich bin".
Jeder Mensch hat etwas von Gott in sich - ist aber nicht Gott. Weil man Gott nicht sehen kann. Er hat keine Grenzen, keinen Rahmen, in dem man ihn betrachten kann. Darum ist Jesus so etwas wie ein Bild von Gott - nur mehr als ein normales Bild. In seiner Schöpfung und in seinen Spuren kann man Gott erkennen.
Für mich wäre es eine Erweiterung, dass ich besser verstehen könnte, was Jesus gerade für die unsichtbare Welt bedeuten könnte. Bisher gab es nur die Kreuzigung für unsere Sünden (auf der Erde) und die "Bekehrung" für das Leben danach ... mit vielen Fragen zum "Warum". Braucht Gott ein Opfer, um die Menschen (die er selbst geschaffen hat) annehmen zu können?
Und dann ging Jesus voraus, um den "Himmel" für die Seinen vorzubereiten ... damit diese ihn anbeten können...... sonst nichts? ER ließ den "Heiligen Geist" (*HG) als "Tröster" zu den Menschen kommen, um ihnen Gottes Plan mit ihnen verständlich zu machen.
Wenn nun die eigentliche "Aufgabe" von Jesus diese war, dass sie Gott quasi sichtbar macht für "uns" (wer auch immer sich dazu zählt) - weil Gott sonst nicht sichtbar ist für die Menschen, dann macht das Ganze (für mein Empfinden) mehr Sinn. Denn Gott gab "der Welt" seinen Sohn nach Joh.3,16... damit die Welt IHN erkennt - im Erdenleben sowie im "Leben danach".